Justitiarin Ulrike SchorkAnfragen von Mitgliedern und komplizierte Einzelfälle veranlassten den Vorsitzenden des Regionalverbandes Heidelberg die Justitiarin des Seniorenverbandes, Ulrike Schork, zu bitten, über dieses Thema auf dem Mitgliedertreffen am 20. Februar zu referieren. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, das sehr umfangreiche und vielschichtige Thema begreifbar zu vermitteln. Das eigenständige Versorgungsrecht des Landes unterscheidet zwischen einmaligen und monatlichen Leistungen. Sterbegeld, Witwenabfindung, Witwen- und Waisengeld, deren Zusammentreffen und Verrechnung von Versorgungsansprüchen mit Renteneinkünften waren nur einige Stichworte der komplizierten Materie. Erschöpft von den vielen Detailaspekten, der Berücksichtigung persönlicher Einzelverhältnissen und gesetzlicher Alt- wie Neuregelungen „stöhnte“ ein Zuhörer. „Wer soll all dies im hohen Alter begreifen und nachvollziehen?“
Im August trafen sich 30 Mitglieder des Regionalverbandes Heidelberg in der Altstadt auf dem Kornmarkt, um bei sommerlich frischer Temperatur mit Dieter Berberich eine Schlossführung der besonderen Art zu starten. Über die Bergbahn ging es mühelos zum Schloss mit Hinweisen zur Burggemeinde, die im Mittelalter zur Wahrung des Burgfriedens mit drakonischen Strafen geschützt wurde.
Im Stückgarten erinnerte Berberich an die Anwesenheit von Goethe und seiner dichterischen Freundin Marianne von Willemer und verwies auf die obere Burg, die 1537 durch Blitzschlag zerstört wurde. Die jahrhundertelange Verbindung der Pfalz zum englischen Königshaus wurde mit Einzelschicksalen von Frauen am Hof dokumentiert.
Im Schlossinnenhof wurden die einzelnen Paläste mit ihrer Entstehung und Zerstörung im Detail erläutert sowie heraldische Besonderheiten in ihrer geschichtlichen Entstehung beschrieben.
Am 16. Mai begrüßte Dieter Berberich, Vorsitzender des Regionalverbandes Heidelberg, erstmals Margarete Schaefer, stellvertretende Landesvorsitzende, in einer Mitgliederversammlung. Vor ihrem Referat zur Landes- und Verbandspolitik mussten noch Regularien wie der Jahresbericht 2018 und der Kassen- sowie die Kassenprüfberichte entgegen genommen werden. Einstimmig billigten die erschienen 25 Mitglieder die Ausführungen und erteilten Entlastung.
Von der klassischen Frauen-Arthrose in den Mittel- und Endgelenken der Finger, der Daumensattel-, Hand-, Ellenbogen-, Schulter-, Hüft-, Knie-, Mittelfuß- bis zur Großzehengrundarthrose, also allen Gelenken von Kopf bis Fuß, referierte Professor Dr. Fromm, ärztlicher Direktor der REHA-Klinik Sigmund-Weil GmbH in Bad Schönborn, vor voll besetztem Haus des Regionalverbandes Heidelberg.
Das Thema „Arthrose: Behandlungsmöglichkeiten einzelner Gelenke“ zog schnell die über 50 Mitglieder in ihren Bann, so bildhaft, laienverständlich und praxisbezogen wurden die Krankheitsbilder, Schmerzsymptome, Behandlungsmethoden, Therapien und Risiken eingehend per powerpoint-Präsentation skizziert, mit Bildern dokumentiert und prothetische Eingriffe dargestellt.
Im Mittelpunkt des Mitgliedertreffens des Regionalverbandes Heidelberg stand das Referat von Karl Schüle zu den „Auswirkungen der Änderungen im Pflegerecht auf die Beihilfe“. Vor vollbesetztem Haus konnte der Vorsitzende Dieter Berberich nach Begrüßung der über 40 Besucher und des Referenten zunächst noch den Kassenbericht und den Prüfbericht dazu aus der letzten Sitzung aufrufen. Mit der einstimmigen Entlastung des Schatzmeister Peter Henn quittierten die Mitglieder die korrekte und sparsame Kassenführung.
Danach sprach der Vorsitzende noch kurz die neuen Datenschutzbestimmungen und ihre Umsetzung an, verwies auf die Pflegebroschüre der Bundesseniorenvertretung, verteilte die Broschüre „Senior und Steuer“ des Bundes der Steuerzahler und stellte die aktualisierte Beihilfebroschüre vor, die über die Landesgeschäftsstelle angefordert werden kann.
Zum Jahresabschluss 2017 trafen sich am 16. November die Mitglieder des Regionalverbandes Heidelberg. Vorsitzender Dieter Berberich konnte positiv herausstellen, dass die Zahl von über 500 Mitglieder auch in diesem Jahr gehalten und ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm umgesetzt werden konnte.
Es folgte eine Fülle von Informationen über Verbandsinternes wie den bevorstehenden Gewerkschaftstagen des DBB und BBW mit Vorstandswahlen und sach- wie berufspolitischen Anträgen. Breiten Raum nahmen Hinweise zur Beihilfe ein wie die neuere Rechtsprechung bei Implantaten sowie der politischen Diskussion zur Bürgerversicherung. Weitere Themen waren Infos zur Besoldungs- und Versorgungsanpassung 2017/18, dem Stand zur Mütterrente und den neuen umfassenden Änderungen bei den Geschäftsbedingungen der Banken.
garantierte ein volles Haus
Das in der Einladung angekündigte Referat von Frau Annerose Bürger-Mildenberger über COMPASS zur privaten Pflegeberatung stieß auf ein derart großes Echo, dass mit über 40 Teilnehmer der Vortragssaal keinen freien Platz mehr auswies. COMPASS wurde 2008 vom Verband der Privaten Krankenversicherungen (PKV-Verband) gegründet und soll für alle privat Versicherten und ihre Angehörigen den gesetzlich verankerten Anspruch auf Pflegeberatung nach § 7a SGB XI sicherstellen.
Die Referentin verwies auf das Angebot für Ratsuchende über einen telefonischen Kontakt Beratung zu erhalten. „Wählen Sie einfach die gebührenfreie compass-Servicenummer 08001018800 oder suchen Sie im IT-Netz unter www.compass-pflegeberatung.de nach Pflegeberatungsangebote“ war der Hinweis. Aber auch nach telefonischer Terminabsprache bietet COMPASS persönliche Beratungsgespräche vor Ort den Versicherten und ihren Angehörigen an. Dies gelte bereits für präventive Pflegeberatung im Vorfeld von Pflegebedürftigkeit.
Trotz 36 Grad Außentemperatur und anrückendem Gewitter trafen sich über 20 Mitglieder des Regionalverbandes Heidelberg zur Jahreshauptversammlung. Der Vorsitzende Dieter Berberich berichtete zunächst über die Kassenführung und den Kassenbestand, ließ die Kassenprüfer ihren Prüfbericht abgeben und über die empfohlene Entlastung abstimmen.
Mit Hinweisen auf das Ergebnis der Besoldungs- und Versorgungsanpassung 2017, der Diskussion um die Bürgerversicherung sowie der aktuellen Landespolitik gab Berberich dem angereisten Referenten und Landesvorsitzenden Waldemar Futter die richtigen Steilvorlagen.
Zweites dbb forum ÖFFENTLICHER DIENST:
Das System von Besoldung, Versorgung und Beihilfe für Beamtinnen und Beamte bietet die Gewähr für die Einhaltung verfassungsrechtlicher Grundlagen und ist als Teil der Attraktivität des öffentlichen Dienstes vor allem für die Nachwuchsgewinnung unverzichtbar. Das hat der stellvertretende Bundesvorsitzende und Fachvorstand Beamtenpolitik des dbb, Hans-Ulrich Benra, beim Zweiten dbb forum ÖFFENTLICHER DIENST am 4. Mai 2017 deutlich gemacht.